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Microsoft hat den Copilot in Edge für alle freigeschaltet – ein KI-gestützter Assistent, der Texte analysiert, Inhalte zusammenfasst, Fragen beantwortet und sogar komplette Formulierungen erstellt. Klingt praktisch? Ist es auch!
Doch was bedeutet das für Datenschutz und Informationssicherheit? Wer Copilot nutzt, sollte sich bewusst sein, welche Daten verarbeitet werden und welche Risiken damit verbunden sind. Viele Unternehmen setzen bereits auf KI-gestützte Tools, doch die Kontrolle über die eigenen Daten bleibt dabei oft auf der Strecke. Die wichtigsten Überlegungen und Fragen, die sich jetzt stellen:
Ohne „Pilotenschein“ kann der
Copilot schnell zur Datenschutz-Notlandung werden.
Eine Mitarbeiterin nutzt Copilot in Edge, um eine vertrauliche E-Mail schnell zusammenfassen zu lassen. In Sekundenschnelle fasst die KI den Inhalt zusammen – beeindruckend!
Doch was passiert hinter den Kulissen?
Das Ergebnis: Vertrauliche Unternehmensinformationen fließen unkontrolliert in eine KI-Wissensbasis ein.
Schon der erste Anwender der nächsten Version könnte diese Daten nutzen. Das mag unwahrscheinlich sein, ist aber nicht ausgeschlossen.
"Vertrauliche Unternehmensinformationen fließen unkontrolliert in eine KI-Wissensbasis ein. Schon der erste Anwender der nächsten Version könnte diese Daten nutzen."
Der unkontrollierte Einsatz von Copilot in Edge birgt erhebliche Risiken für Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance:
Texte, die Copilot verarbeitet, können auf externen Servern landen.
Werden die Daten für Trainingszwecke genutzt? Werden sie langfristig gespeichert?
Mitarbeitende könnten sensible Dokumente, Kundendaten oder Strategien mit der KI teilen.
Falls Copilot mit anderen Diensten verknüpft ist, werden Inhalte ungewollt weitergegeben.
Ohne Regelungen könnten Mitarbeitende auch persönliche Informationen in Copilot verarbeiten.
Falls KI-generierte Texte auf Unternehmensdaten basieren, verstößt das gegen Vertraulichkeitsvereinbarungen in Verträgen.
Wenn personenbezogene Daten eingegeben werden, verstößt dies gegen Datenschutzbestimmungen und ist eigentlich meldepflichtig!
Copilot kann Inhalte verfälschen oder Halbwahrheiten liefern, die unbemerkt übernommen werden. Die Verantwortung tragen Sie als die Person, die die Daten erhebt und nutzt!
Ohne Regeln wie Richtlinien oder Arbeitsanweisungen setzen Unternehmen sich rechtlichen und sicherheitstechnischen Risiken aus.
Wenn Texte der KI aus einem anderen Land stammen und dort legal sind, können sie hier unerkannt rechtliche Fehler enthalten, weil wir andere Gesetze haben. Darum gilt: nie KI-Texte ungeprüft übernehmen!
Unsere Prozessanweisung zeigt, wie Sie Microsoft Copilot rechtskonform deaktivieren oder kontrolliert einsetzen – mit klaren technischen Anleitungen, Compliance-Vorgaben und Schulungspflichten.
Die Prozessanweisung können Sie jetzt in der Richtlinienmanufaktur bequem online kaufen und downloaden.
Gerne beraten wir Sie und begleiten Sie nach Ihrem Bedarf bei der Umsetzung. Melden Sie sich bei uns!
Der Einsatz von Microsoft Copilot in Edge kann erhebliche Datenschutzrisiken mit sich bringen – insbesondere dann, wenn Unternehmen keine klaren Richtlinien zur Nutzung definiert haben. Mögliche Datenschutzverstöße:
✔
Copilot Version 3.5 speichert alle verarbeiteten Daten und nutzt sie möglicherweise für KI-Training – ein potenzieller Datenschutzverstoß und damit
DSGVO-relevant!
✔ Die
Enterprise-Version bietet mehr Schutz, aber ist sie in Ihrem Unternehmen
richtig konfiguriert und flächendeckend im Einsatz?
✔
Sensible Daten per KI analysieren? Das kann unbeabsichtigt gegen
Compliance-Vorgaben verstoßen.
Unternehmen sollten sich dieser Risiken bewusst sein und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sowie klare Richtlinien für den Einsatz von Copilot umsetzen.
Damit Copilot kein unkontrollierter Autopilot wird, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen.
Welche Version wird genutzt? Ist die Enterprise-Variante aktiviert?
Keine personenbezogenen oder geschäftskritischen Daten in KI-Tools hochladen.
Wer darf Copilot für welche Aufgaben einsetzen?
Schulungen und klare Vorgaben zur Nutzung von KI-Tools sind essenziell.
Copilot kann irreführende oder fehlerhafte Antworten liefern.
Welche Server werden genutzt? Wo landen die verarbeiteten Daten?
Unternehmen sollten eigene, DSGVO-konforme Lösungen für interne Analysen nutzen.
Wer nutzt Copilot, und für welche Inhalte?
Da sich KI-Tools stetig weiterentwickeln, muss auch die Unternehmensrichtlinie regelmäßig angepasst werden.
Verbindliche Vorgaben für den sicheren Umgang mit Copilot prüfen, aktuell halten oder jetzt erstellen!
Besser ist es, achtsam mit KI umzugehen und die Vorteile gezielt zu nutzen. Doch falls Sie Copilot dennoch abschalten möchten, hier ein hilfreicher Tipp!
1. Microsoft Edge aktivieren.
2. Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Menü (⋯) in der oberen rechten Ecke und wählen Sie „Einstellungen“
3. Navigieren Sie zu „Randleiste“ im linken Menü
4. Klicken Sie auf „Copilot“ unter den App-spezifischen Einstellungen
5. Deaktivieren Sie den Schalter neben „Copilot anzeigen“
Dadurch wird das Copilot-Symbol von der Edge-Oberfläche entfernt
Wieder einschalten: Zum Wiedereinschalten: selbes Vorgehen, nur beim Punkt 5 den Schalter neben „Copilot anzeigen“ aktivieren.
So können Sie den Copilot im Browser nach Bedarf aktivieren und deaktivieren.
Wenn Sie sich mit Ihrem Microsoft Entra-Konto (ehemals Azure Active Directory) bei Microsoft Edge anmelden, erhalten Sie den Enterprise Data Protection (EDP). Diese Version von Copilot bietet einen erhöhten Sicherheitsschutz für vertrauliche Unternehmensdaten.
Um Copilot in Edge mit einer möglicherweise gebuchten Enterprise-Version zu nutzen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie mit Ihrem Geschäftskonto angemeldet sind. Dies aktiviert automatisch die entsprechenden Sicherheits- und Datenschutzfunktionen – falls diese gebucht sind.
Steuert Ihr Unternehmen die Nutzung von Copilot – oder steuert Copilot Ihr Unternehmen?
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